Oxidative Trinkwasseraufbereitung (H2O2, Ozon, UV)

Die Anlage wurde kundenspezifisch als Pilotanlage für den Einsatz in einem Wasserwerk entworfen, um dort verschiedene Trinkwasseraufbereitungsverfahren an verschiedenen Betriebswässern zu untersuchen. In bis zu vier Linien mit unterschiedlichen Behandlungskombinationen können zwei Betriebswässer zeitgleich untersucht werden. Vor der Aufteilung auf die vier Behandlungslinien kann dem jeweiligen Wasser zusätzlich eine Lösung mit Verunreinigungen (Micropolutant, partikelfrei) hinzugefügt werden. Die Linien 1 und 4 verfügen über eine H2O2 und Ozon-Dosierung, Linie 2 über eine H2O2-Dosierung und einen UV Reaktor, Linie 3 über eine H2O2-Dosierung. Die Wirkung der Oxidationsmittel kann in den Linien 1 und 4 in einem Rohrreaktor mit einer Verweilzeit von ca. 5-20 Minuten untersucht werden. Als Nachbehandlung ist den Linien 1 bis 3 eine RSSCT-Adsorptionskolonne (Rapid Small Scale Column Test) und der Linie 4 ein Sandfilter nachgeschaltet. Die anfallenden Abwässer der vier Linien werden anschließend in einem Sammeltank aufgefangen und von dort über einen Aktivkohlefilter in die Kanalisation abgeführt. Zahlreiche Probenahmeventile in den Rohrleitungen, Reaktoren und RSSCT-Kolonnen ermöglichen eine lückenlose Beprobung aller Volumenströme.

Die aufwendige SPS-Programmierung mit zahlreichen Sicherheitseinrichtungen (z.B. Ozon-Raumüberwachung) und die Messwerterfassung über Service Lab ermöglichen zudem einen eigenständigen und sicheren Dauerbetrieb der Pilotanlage.

Weitere technische Informationen können Sie dem Datenblatt der Anlage (PDF-Datei) entnehmen.

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